Euregio-Gymnasium: Für schnellen und kompletten Schulneubau

Noch bis zum Jahr 2028 soll der Unterricht in Container stattfinden. Das geht gar nicht. Auch werden so unnötig Steuergelder verpulvert.

Die Soziale Liste Bocholt spricht sich für einen kompletten Neubau des Euregio-Gymnasiums aus. „Wenn gebaut werden muss, dann auch richtig und nicht nur halbe Sachen“, sagt Ratsfrau Bärbel Sauer. Bereits in der letzten Ratssitzung hatte Sauer zum Schulentwicklungsplan angemerkt, dass für das Euregio-Gymnasium schnellstens eine Lösung her müsse, damit der Unterricht wieder in festen Gebäuden stattfinden könne, statt in Containern.

In einem Schreiben an Bürgermeister Thomas Kerkhoff spricht sich Sauer für eine schnelle Initiative in Sachen Schulneubau aus: „Der Schul-Neubau muss vorrangig und kurzfristig erfolgen. Dafür müssen notfalls andere Projekte hinten angestellt werden. Das müssen uns unsere Kinder und Schulen Wert sein. So würden sich zudem auch die Kosten für die Anmietung der Container verringern.“ Die Wählergemeinschaft geht bei den Container-Kosten von mehreren Millionen aus, die die Stadt dafür zusätzlich aufbringen muss.

Daher will Sauer von der Verwaltung in der Ratssitzung am 21. Juni auch wissen, welche Kosten bisher für die Anmietung und Aufstellung der Container angefallen sind, welche weiteren Kosten für die Anmietung der Container entstehen, falls die Container bis zum Jahr 2028 gebraucht würden. Auch soll die Verwaltung erklären, wieso der Neubau erst im Jahr 2028, also in 6 Jahren, fertiggestellt sein soll. Und wieso für den Neubau überhaupt ein Architektenwettbewerb geplant ist.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar