Die Aasee-Insel darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen!

Die Aasee-Insel darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen. Für Kubaai wird das Geld nur so rausgehauen. Ohne mit der Wimper zu zucken wurden dort für die Brücke 2,5 Millionen Euro investiert. Hingegen soll die Brücke zur Aasee-Insel nicht finanzierbar sein. Es kann nicht sein, dass die Aasee-Insel zukünftig verschlossen bleiben soll. Wer das ernsthaft will, sollte bei den Sanierungskosten Rathaus ansetzen, statt im Bereich Natur, Erholung und Freizeit.

Wir, die Soziale Liste Bocholt, werden es nicht hinnehmen. Die Aasee-Insel muss für die Öffentlichkeit wieder nutzbar gemacht werden. Rund eine Millionen Euro würde dies kosten, hat die Verwaltung errechnet. Unser Antrag wurde daher kürzlich im Rat abgelehnt. Daher nehmen wir nun erneut einen Anlauf und fordern, dass die Verwaltung beauftragt werden soll, dem Rat im ersten Halbjahr 2024 ein abgespecktes Finanzierungskonzept vorzulegen, welches deutlich geringer ausfällt, als die Finanzierung „Rahmenplanung Aasee“. Denn es gibt berechtigte Gründe, um die Aasee-Insel wieder nutzbar zu machen.

Ratsfrau Bärbel Sauer erklärt dazu: „Vor der Absperrung im Jahr 2020 war die Insel für viele Besucherinnen und Besucher ein sehr beliebter Aufenthaltsort. Ziel und Anziehungspunkt war dabei auch immer der chinesische Pavillon. Der Pavillon ist ein Geschenk der Stadt Wuxi. Es gibt keinerlei Veranlassung, diese Insel einen anderen Zweck zuzuführen. Allein dem Pavillon und der Beliebtheit wegen muss die Insel baulich wieder so hergerichtet werden, dass sie zukünftig für Besucherinnen und Besucher wieder zugänglich wird. Unseres Erachtens können die erforderlichen Baumaßnahmen viel günstiger umgesetzt werden, als in der „Rahmenplanung Aasee“ dargestellt. Ansonsten sollte nur das notwendigste gemacht werden, also ohne viel „Schnickschnack“.  

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