Für schonungslose Aufklärung bei Ewibo & Co.

Die Soziale Liste Bocholt ist nicht gut auf den Bürgermeister zu sprechen. Besonders ärgert der Wählergemeinschaft, dass die Essenszubereitung der Mensen am Benölkenplatz und Rheinstraße, wofür bisher die Ewibo zuständig war, ohne öffentliche Ausschreibung an das Cateringunternehmen ABH übertragen wurde.

Rainer Sauer und Anita Lohberg (Vorstand Soziale Liste Bocholt) erklären dazu:

„Wenn noch eine Ausschreibung über die Auftragsvergabe erfolgen sollte, wovon auszugehen ist, hätte man auch zunächst noch warten können, statt die Kündigung von Küchenpersonal in Kauf zu nehmen, das jetzt ohne einen Job auf der Straße steht. Auch die Kündigung von mehreren Hausmeistern bei der PSA halten wir für einen gesellschaftlichen Skandal. Denn die gleichen Tätigkeiten haben auch Gekündigte der PSA erledigt, als sie zuvor bei der Stadt Bocholt oder der Ewibo beschäftigt waren. Die Hausmeistertätigkeiten sind jetzt aber nicht etwa weggefallen, denn nun sucht die Ewibo aktuell per Stellenausschreibung „Hausmeister (m/w/d) in Vollzeit“. Demnach werden die Hausmeistertätigkeiten nun wieder von der Ewibo erledigt. Diese hin und her Schieberei müssen die Arbeitnehmer nun teuer mit der Kündigung ihrer beruflichen Existenz bezahlen – und das mit Wissen und Billigung des Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Kerkhoff.

Arbeitsgerichtsprozess und die Stadttochter Ewibo & Co.

Rainer Sauer war selber am Dienstag als Beobachter beim Arbeitsgerichtsprozess, wo es um die Kündigung des ehemaligen Geschäftsführers der Ewibo ging. Bei der mündlichen Verhandlung und Erörterung hat sich bei ihm der Eindruck verstärkt, dass die dafür Verantwortlichen von dem, was über mehrere Jahre an gemeinschaftlichen Aktivitäten zwischen der Ewibo und den Vereinen Jusina und Lia und der PSA GmbH gelaufen ist, nun offenbar nichts mehr wissen wollen. Bis die Staatsanwaltschaft vor der „Rathaus-Tür“ stand, wurde auch nach außen hin jedoch immer so getan, als seien dies alles Einrichtungen der Stadt Bocholt. Nicht selten war überall das Stadtlogo zu sehen, auch heute noch.

Fast alle haben mitgemacht, nun sucht man den Notausgang

Über Jahre funktionierte das System „Ewibo & Co“. Niemand hat sich daran gestört. Wir als Soziale Liste Bocholt haben jedoch im Stadtrat immer hartnäckig und kritisch alles hinterfragt. Dafür gab es nicht selten Seitenhiebe und manchmal auch böse Anmerkungen, ob von Ratsmitgliedern oder von Mitgliedern des Verwaltungsvorstandes. Fast alle haben mitgemacht. Heute will aber keiner mehr was davon wissen. Eher sucht man nun den Notausgang. Weitere Aufklärung ist ein Muss. Und zwar jetzt – unverzüglich. Die handelnden Personen im Stadtrat und im Aufsichtsrat, die dieses System erst möglich gemacht und hochgehalten haben, müssen nun öffentlich dazu Stellung nehmen und erklären, wie sie persönlich damit umgehen. Und nicht etwa solange warten, bis die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abgeschlossen sind. Dies kann noch lange dauern. Der Steuerzahler hat es satt, wie mit öffentlichen Geldern, Einrichtungen und Wahlfunktionen umgegangen wird.

Hinterzimmer-Politik muss ein Ende haben

Offenbar ändert der Bürgermeister zurzeit das, was ihm vermutlich durch die Ermittlungsbehörde bekannt wird. Dies ist zwar nicht zu beanstanden, aber es kann nicht sein, dass die Verwaltung dies im stillen Kämmerchen mit teuren Rechtsanwälten alleine ausrichtet.“

Schaden von der Stadt abwenden und für Beschäftigungssicherung

Auch Ratsfrau Bärbel Sauer meldet sich zu Wort:

„Neben den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen muss ein Ausschuss eingerichtet werden, der mit externen und unabhängigen Fachleuten den ganzen Ewibo-Skandal schonungslos aufarbeitet und Maßnahmen entwickelt, wie ein weiterer Schaden von der Stadt Bocholt abgewendet und wie so etwas zukünftig verhindert werden kann.

Bevor weitere Maßnahmen durchgeführt und Änderungen vorgenommen werden, muss zuvor allerdings sichergestellt sein, dass die Beschäftigten dadurch keinerlei Nachteile erleiden dürfen. Auch betriebsbedingte Kündigungen müssen ausgeschlossen sein. Denn verantwortlich dafür sind nicht die Beschäftigten, sondern diejenigen, die dieses System erst möglich gemacht und immer hochgehalten haben. Und: Bisherige Kündigungen müssen zurückgenommenwerden.“

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SPNV-Zielnetzkonzeption 2032/2034: Wir begrüßen das Vorhaben zur Weiterfahrt mit dem Zug in Richtung Münster

Wir begrüßen das Vorhaben zur Weiterfahrt mit dem Zug in Richtung MünsterBislang endet die Fahrt mit dem aus Wesel ankommenden Zug am Bocholter Bahnhof. Nach den Plänen der Landesregierung soll sich das jedoch in den nächsten Jahren ändern und so die Weiterfahrt nach Rhede und in Richtung Münster möglich sein. Dies geht aus einer „Zielnetzkonzeption 2032/2040“ hervor, die das Verkehrsministerium NRW in dieser Woche im Verkehrsausschuss des Landtages einbrachte und der Sozialen Liste Bocholt zugesandt wurde. Aus der Zielnetzkonzeption ist ersichtlich, welche anstehenden Projekte im Schienenverkehr anstehen. Auch geht daraus hervor, dass eine Zugverbindung von Borken nach Winterswijk geplant ist.

Ratsfrau Bärbel Sauer und der Umweltpolitische Sprecher Torsten Wollberg freuen sich über dieses Vorhaben und erklären dazu: „Offenbar hat die Landesregierung nun erkannt, dass im Münsterland, besonders im Altkreis Bocholt-Borken, Nachholbedarf besteht und die Menschen es nicht länger hinnehmen, dass der Zug in Bocholt endet und sie regelrecht abgehängt werden. Dafür spricht aber auch, dass das Fahrgastaufkommen – aufgrund der Elektrifizierung der Bahntrasse zwischen Bocholt und Wesel – erheblich zunehmen wird. Denn ab dem 1. Februar ist dadurch die Weiterfahrt von Bocholt nach Düsseldorf möglich – ohne in Wesel umsteigen zu müssen. Wir schätzen, dass mindestens ein drittel mehr an Fahrgästen den Zug dauerhaft nutzen werden. Und wenn dann auch noch die Möglichkeit besteht, mit dem Zug in Richtung Münster zu fahren, werden noch mehr Autofahrerinnen und Autofahrer den Zug nutzen und so klimafreundlich mobil unterwegs sein.“

Rainer Sauer (Vorsitzender) ergänzt: „Klare Gewinner sind auch die Rheder Bürgerinnen und Bürger, wenn dieses Vorhaben umgesetzt wird. Nun wäre noch wichtig, dass die Umsetzung der Zielkonzeption nicht noch Jahre dauert, sondern diese jetzt und schnell umgesetzt wird. Ministerpräsident Hendrik Wüst muss jetzt liefern und dazu klare Aussagen machen.“

Auch Bürgermeister Thomas Kerkhoff sei nun gefordert, die Bahntrasse dafür freizuhalten und – statt des Radschnellwegs – sich dafür zu engagieren, dass die vorhandenen Radwege insgesamt saniert und ausgebaut werden. Dazu gehöre auch der Radweg zwischen Bocholt und Rhede entlang der B67. Wer hier investiert, investiere in die Zukunft und für gute Radwege, heißt es in der Information.

In der Haupt- und Finanzausschusssitzung am 26. Januar will Ratsfrau Bärbel Sauer hierzu vom Bürgermeister wissen, ob ihm das Vorhaben der Landesregierung mit der Zugverbindung nach Münster bekannt war und ob er und die Verwaltung dies auch unterstützen.

Bericht zur SPNV-Zielnetzkonzeption 2032/2040 – einfach anklicken

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Ewibo: Rauswurf des Küchenpersonals ist ungeheuerlich!

Unseren Informationen zufolge sollen mehrere Ewibo-Mitarbeiter aus dem Küchenbereich noch in diesem Jahr die Kündigung erhalten. Der Grund: Die Zubereitung des Schulessens in den Mensen am Benölkenplatz und in der Gesamtschule an der Rheinstraße soll ab Januar kommenden Jahres durch den Caterer ABH erfolgen.

Egal wie man dazu steht, jedoch kann es nicht sein, das solche Dienstleistungen ohne eine öffentliche Ausschreibung von heute auf morgen einem anderen Unternehmen zugeschoben wird. Empört hat uns besonders die Nachricht, dass Beschäftigte ohne mit der Wimper zu zucken vor die Tür gesetzt werden sollen- und das jetzt zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel.

Aufsichtsratsvorsitzender bei der Ewibo ist Bürgermeister Thomas Kerkhoff. Als das Thema am Abend im Stadtrat unter den Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ zur Sprache kam, ist Kerkhoff Ratsfrau Bärbel Sauer ins Wort gefallen und hat so den Redebeitrag abgebrochen. Solche Wortbeiträge dürfen selbstverständlich im öffentlichen Teil der Ratssitzungen zum Thema gemacht werden. Die Gemeindeordnung NRW lässt dies ausdrücklich zu. Herr Kerhoff irrt, wenn er – wie geschehen – dieses wichtige Thema im nicht öffentlichen Teil behandeln will.

Hier zeigt sich, wie herzlos mit den Beschäftigten umgegangen wird. Nichts von sozialer Verantwortung , im Gegenteil. Hauptsache die Verantwortlichen im Rathaus können im neuen Jahr eine Erfolgsmeldung verkünden – und zwar frei nach dem Motto: „Koste was es wolle“. So geht man nicht mit Menschen um, schon gar nicht mit Existenzen der Beschäftigten und deren Familien.

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Ergebnisse unserer Anträge zum Haushalt 2022

Hier die Ergebnisse unserer Ratsanträge, die am Mittwoch, 01. Dezember, im Haupt- und Finanzausschuss behandelt wurden.

Bewerbung für die Landesgartenschau

Ergebnis:  Alle dafür, besonders die FDP und Herr Zöhler (Baudezernent). Der Antrag wurde jedoch vorerst aus organisatorischen Gründen zurückgestellt.

Baukostenzuschuss für die Behinderten-Toilettenanlage und Duschanlage beim TuB Mussum an der Alfred-Flender Straße 215 von 500.000,00 Euro

Ergebnis: Wird bewilligt für das Jahr 2023, wenn der TuB Mussum den hierfür erforderlichen Antrag stellt.

Radwege sanieren und ausbauen – jetzt

Ergebnis: Der Inhalt des Antrages soll im Bauausschuss thematisiert werden.

Barrierefreie Innenstadt

Ergebnis: Der Antrag wird im Rahmen einer Gesamtmaßnahme Innenstadt umgesetzt. Dazu gibt es seitens der Bauverwaltung noch eine Info als Anhang zum Protokoll.

Prüfantrag für mehr Toiletten in der Innenstadt

Ergebnis: Der Antrag wurde so angenommen.

Mehr Sitzbänke in der Innenstadt und den Außenbezirken als Kommunikationsmöglichkeit und zum ausruhen

Ergebnis: In der Innenstadt ist so was bereits in Planung. In den Quartieren (Außenbezirken) erfolgen dazu eventuelle Umsetzungsmaßnahmen.

Aufstellung von Schildern gegen Vandalismus und Vermüllung

Ergebnis: Der ESB ist hier bereits aktiv unterwegs, so dass sich der Antrag erledigt hat.

Grillstelle am Aasee renovieren

Ergebnis: Die geforderte Renovierung der Grillstelle erfolgt in einer Gesamtmaßnahme. Dem Antrag wurde also stattgegeben.

Alle defekten Holzbrücken bis zum Jahr 2022 sanieren

Ergebnis: Die Holzbrücken werden saniert. Allerdings erfolgt die Umsetzung erst 2023, da dies aus organisatorischen Gründen vorher nicht möglich ist (Personalproblem, Ausschreibung etc.)

Hundesteuer bis 31.12.2026 stufenweise abschaffen, ab 2027 werden keine Hundesteuern mehr erhoben

Ergebnis: Der Antrag wurde abgelehnt. Die FDP hat jedoch für unseren Antrag gestimmt.

Tabletts kostenfrei für Schüler:innen

Ergebnis: Hier gab es bereits vor der Sitzung eine Verständigung zwischen Bürgermeister, CDU und SPD. Somit werden Tabletts für 900 000 €/ca. 1500 Stück angeschafft. Es werden jedoch noch ca. weitere 5500 benötigt. Wir haben darauf bestanden, dass jetzt insgesamt über die Anschaffung entschieden werden muss, damit die Eltern und Schüler:innen Klarheit haben, auch und besonders über die Kosten. Im Jahr 2022 soll nämlich erst über das weitere Vorgehen entschieden werden. Unser Antrag, der keine Kostenbeteiligung der Eltern vorsieht, wurde jedoch einstimmig abgelehnt.

Einführung eines Ein-Euro-Ticket für Fahrten mit den Stadtbussen ab März 2022

Ergebnis: Der Antrag wurde abgelehnt. Die Linke hat dem Antrag jedoch zugestimmt.

800-Jahrfeier der Stadt Bocholt im Jahr 2022 – Einladung an zukünftigen Bundeskanzler/Vizekanzler:in und Ministerpräsident Hendrik Wüst

Ergebnis: Der Antrag wird umgesetzt. Den/Die „Bundeskanzler/Vizekanzler:in“ einzuladen, wird jedoch als problematisch gesehen. In die Runde wurde gefragt, ob jemand Kontakte zum/zur „Bundeskanzler/Vizekanzler:in“ hat. Daraus wird also nichts werden. Die Bürgermeister und holländischen Vertreter:innen werden jedoch eingeladen.

Bocholt, 02.12.2021

Bärbel Sauer

Stadtverordnete

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Eine Initiative „Stoppt den Radschnellweg RS2“ will den Radschnellweg per Bürgerbegehren verhindern

Eine Bocholter Initiative will den Ratsbeschluss vom 1. September zur Realisierung des Radschnellwegs von Bocholt nach Rhede kippen. Die drei Initiatoren Rainer Sauer, Christof Giesers und Dr. Andreas Klöcker haben dazu am  Freitagvormittag bei der Stadt Bocholt ein Schreiben eingereicht. Der Wortlaut: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister, wir bitten um Mitteilung der Kostenschätzung für das Bürgerbegehren „Stoppt den geplanten Radschnellweg RS2!“ und beantragen bereits jetzt die Vorprüfung. Die Unterschriftenlisten, aus der sich die Abstimmungsfrage und die Begründung ergeben, sind als Anlage beigefügt.“ 

Seit Wochen wurde seitens der Initiative immer wieder geprüft, ob ein Bürgerbegehren zur Verhinderung des Radschnellwegs überhaupt rechtlich zulässig ist. Auch anwaltliche Beratung wurde in Anspruch genommen. „Wir sind zum Ergebnis gekommen, dass dazu ein Bürgerbegehren zulässig ist“, sind sich die drei Initiatoren sicher. Die Fragestellung, zu der rund 4000 Unterschriften erforderlich sind, damit alle wahlberechtigten Bocholter Bürger:innen an der Wahlurne darüber abstimmen können, lautet: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Bocholt ihre Beteiligung an der Realisierung des Radschnellwegs RS2 von Bocholt nach Rhede aufgibt?“.

In der Begründung heißt es: „Der Rat der Stadt Bocholt hat mit hauchdünner Mehrheit der Stimmen von CDU und FDP am 1. September 2021 dem Radschnellweg RS2 nach Münster bzw. dem Bau des ersten Teilabschnitts Bocholt-Rhede zugestimmt. Die Umsetzung dieser Entscheidung hat gravierende Auswirkungen auf Landschaft, Natur und den Klimaschutz. Denn mehr als 40 000 Quadratmeter Bodenfläche müssten dafür versiegelt und unzählige Bäume gefällt werden. Zudem wäre der Bau des Radschnellweges RS2 reine Steuergeldverschwendung. Bocholt ist eine Fahrradstadt. Wichtiger und dringend erforderlich wäre, in das vorhandene Radverkehrsnetz zu investieren, es zu sanieren und auszubauen – und zwar jetzt! Außerdem besteht bereits ein Fahrradweg nach Rhede. Nur wenige Minuten dauert es mit dem Fahrrad zur Nachbarstadt. Und: Damit Bocholt eine ordentliche Verkehrsverbindung nach Münster bekommt, muss die Bahntrasse, auf der dieser Radschnellweg RS2 gebaut werden soll, für die Wiederbelebung der Zugverbindung nach Münster freigehalten werden. Die Freistellung der Bahntrasse würde dem jedoch widersprechen.“

Gespannt warten nun die drei Initiatoren ab, „wie die „Vorprüfung“ des Bürgermeister und Rechtsamtes der Stadt dazu ausfällt“. Nun wollen sie einen Initiativkreis gründen, um das Bürgerbegehren auf breite Füße zu stellen. „Alle können mitmachen“, betonen sie, ob „Bürger:innen, Vereine oder Organisationen“. 

Weitere Infos und Kontakt: E-Mail: stoppt-den-radschnellweg-rs2@t-online.de oder telefonisch 0175 2020309. Homepage: https://www.stoppt-den-radschnellweg-rs2.de

Initiatoren Bürgerbegehren „Stoppt den geplanten Radschnellweg RS2“: Rainer Sauer, Christof Giesers und Dr. Andreas Klöcker. Für Rückfragen:  Handy-Nr.: 0175 2020309

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Online-Unterschriftenaktion: Stoppt den Radschnellweg RS2!

Einfach anklicken und dabei sein!

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Orte und Termine der Unterschriftensammlung

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Erfolgreich gestartet: 300 Menschen kamen zum Aktionsstand

Innerhalb von drei Stunden kamen am Freitagnachmittag rund 300 Menschen zum Aktionsstand, um mit ihrer Unterschrift ein Zeichen zu setzen gegen den geplanten Radschnellweg RS2 von Bocholt nach Rhede. Initiiert hat die Unterschriftenaktion die Wählergemeinschaft Soziale Liste Bocholt.

Am Unterschriftenstand gab es vielfach Kopfschütteln über die Entscheidung des Bocholter Stadtrates, der im September mit einer hauchdünnen Mehrheit von CDU und FDP diesen „Unfug“ entschieden hat. „Die sollen doch einfach den bestehenden Radweg entlang der B67 nach Rhede ausbessern und vielleicht etwas verbreitern – und gut ist es. Wozu also den Radschnellweg, wenn bereits jetzt ein Radweg nach Rhede vorhanden ist“, war immer wieder zu hören.

Am Stand wurde reichlich diskutiert, das Team der Wählergemeinschaft und Unterstützer hatten so alle Hände voll zu tun. Unter ihnen auch Rainer Sauer, der Vorsitzende der Wählergemeinschaft. Er rief die vorbeigehenden Passanten dazu auf, sich dieser Aktion anzuschließen. Sauer hält den geplanten Radschnellweg für völlig irrwitzig und keineswegs mit den Klimazielen vereinbar und erklärt: „Wir werden weitermachen. Die hohe Beteiligung sehen wir als Auftrag, Natur und Landschaft zu schützen. Denn hunderte von Bäumen müssten entlang der jetzigen Bahnstrecke dafür gefällt werden. Auch kann es nicht angehen, dass für den 7 Meter breiten und 6,9 Kilometer langen Radschnellweg mehr als 40 000 Quadratmeter an Bodenfläche versiegelt werden müsste.“

Anita Lohberg, die Co Vorsitzende, und Ratsfrau Bärbel Sauer ergänzen: Wichtig ist vielmehr, in das vorhandene Radverkehrsnetz zu investieren, es zu sanieren und auszubauen – und das jetzt! Dafür muss die Stadt Geld in die Hand nehmen. Und schließlich muss die Bahntrasse zur Wiederbelebung der Zugverbindung nach Münster frei bleiben, damit für Bocholt eine ordentliche Verkehrsverbindung möglich wird. Das macht Sinn und findet auch in der Bevölkerung breite Zustimmung.“

Bei der Unterschriftensammlung „Stoppt den Radschnellweg RS2“ sind alle Bocholter:innen aufgerufen, diese Aktion zu unterstützen, um möglichst viele Unterschriften zu sammeln und diese später dem Bocholter Stadtrat und der Landesregierung NRW zu überreichen. Die nächste Aktion in der Innenstadt ist vom Wetter abhängig und wird kurzfristig durchgeführt.

Die Unterschriftenlisten können ab sofort von der Homepage der Sozialen Liste Bocholt heruntergeladen werden: www.soziale-liste-bocholt.de. Auch per Mail oder telefonisch können diese angefordert werden (soziale-liste-bocholt@t-online.de, Tel. 02871/2378290).

Einfach den Link anklicken und die Unterschriftenliste „Stoppt den Radschnellweg“ herunterladen!https://www.soziale-gerechtigkeit-bocholt.de/wp-content/uploads/2021/10/Unterschriftenliste_Radschnellweg_Soziale_Liste_Bocholt_28102021-4.pdf

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Unterschriftenlisten“Stoppt den Radschnellweg“ zum herunterladen

Einfach diesen Link anklicken und die Unterschriftenliste herunterladen!

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