Für Arbeitsplatz-Erhalt bei Gigaset und Solidarität mit den Beschäftigten

Am Dienstagabend erreichte uns die Schreckens-Nachricht über Gigaset, die beim zuständigen Amtsgericht Münster wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet hat. Der Produktions-Standort Bocholt ist davon betroffen.

Die Soziale Liste Bocholt steht an der Seite der Beschäftigten. „Der Standort-Erhalt  mit seinen Beschäftigten hat für uns oberste Priorität“, erklärt Ratsfrau Bärbel Sauer, die sich am Mittwoch bei Benjamin Pankow, Erster Bevollmächtigter der IG-Metall Bocholt, nach dem Sachstand erkundigte. Im Gespräch zeigte sich der Gewerkschafter, trotz der angespannten Lage, zuversichtlich über den Fortbestand von Gigaset. Das lässt natürlich hoffen. Positiv ist auch, dass die Beschäftigten vor den Gang zum Amtsgericht in drei Versammlungen persönlich über die derzeitige Situation bei Gigaset informiert wurden. 

Jetzt erhalten die Beschäftigten drei Monate Insolvenz–Geld. Danach ab Dezember ist alles offen. Jedoch bleibt die Hoffnung, dass Gigaset dann die Löhne wieder selber zahlen kann. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Denn jeder Arbeitsplatz der wegfällt, ist ein herber Verlust für die Betroffenen und ihrer Familien – aber auch für Bocholt. 

Hier die Pressemitteilung von Gigaset vom 19.09.2023 – einfach den Link anklicken!

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