Rathaussanierung: Faktencheck à la CDU – Teuer, schön verpackt!

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Was die CDU Bocholt als „Faktencheck“ verkauft, entpuppt sich bei genauem Hinsehen als teures Prestigeprojekt – finanziert aus Ihrer Tasche.

Deshalb stellen wir dem CDU-Narrativ die Realität gegenüber:

CDU sagt: Das Rathaus ist Verwaltungsstandort, Theater, Bürgerzentrum und Mensa.

Wir sagen: All das geht auch günstiger – ohne Luxus-Sanierung für 84 Millionen Euro! Bürgerfreundlich, funktional und bezahlbar. Das Gigaset-Gebäude ist längst ein funktionierender Verwaltungsstandort.

CDU sagt: Durch die Sanierung sparen wir langfristig Mietkosten.

Wir sagen: 250.000 Euro Miete pro Jahr stehen über 80 Millionen Euro Sanierungskosten gegenüber. Diese „Ersparnis“ dauert Jahrhunderte! Die Schulden zahlen wir – und unsere Kinder.

CDU sagt: Ohne Aufstockung gehen 15 Mio. Euro Fördermittel verloren.

Wir sagen: Fördermittel rechtfertigen keine unnötige Erweiterung. Wenn ein Euro Förderung drei Euro Ausgaben nach sich zieht, ist das kein Sparen – das ist Augenwischerei.

CDU sagt: Ein Neubau wäre teurer.

Wir sagen: Diese Zahlenspiele sind veraltet. Vieles wurde bereits bezahlt, viele Alternativen (z. B. Gigaset-Gebäude) werden ignoriert. Es gibt längst tragfähige und günstigere Lösungen!

CDU sagt: Die Planungen sind geprüft, es geht 2025 weiter.

Wir sagen: Bürgerinnen und Bürger wurden nie gefragt! 2405 Unterschriften zeigen: Die Menschen wollen Mitsprache – über einen Ratsbürgerentscheid.

Wortbruch des Bürgermeisters:

Im Wahlkampf 2020 versprach Thomas Kerkhoff: Die Rathaussanierung dürfe maximal 50 Mio. Eurokosten – und Bürgerbeteiligung wurde angekündigt.

Heute: 84 Mio. Euro Kosten – keine Beteiligung.

Fazit: Wortbruch!

Stillstand auf der Baustelle:

Seit über einem Jahr ruhen die Bauarbeiten.

Die Fertigstellung ist aktuell für 2027 geplant – wir rechnen mit 2030.

Die Folge: Weitere Kostensteigerungen auf deutlich über 100 Mio. Euro!

Zum Thema Denkmalschutz:

Der Bürgermeister lehnt eine Aufhebung des Denkmalschutzes ab – mit Verweis auf das Gesetz.

Wir sagen: Der Denkmalschutz darf kein Freifahrtschein für unbezahlbare Sanierungen sein. Es braucht eine rechtliche Neubewertung – im Interesse der Stadt und ihrer Bürger!

Unsere Alternative:

1. Die Verwaltung dauerhaft im Gigaset-Gebäude unterbringen – effizient, modern, bezahlbar.

2. Das jetzige Rathaus am Berliner Platz 1 (kostengünstig!) umbauen und zukünftig als Kulturzentrum mit Stadttheater, Veranstaltungssaal, Stadtmuseum, Stadtarchiv und Ähnlichem nutzen.

3. Kein Weiterbauen ohne Bürgerbeteiligung!

FAKT IST: Die geplante Rathaussanierung kostet uns alle Millionen – und verhindert Investitionen in Bildung, Klima, Soziales.

Deshalb fordern wir: STOPPT DAS MILLIONENGRAB!

Jetzt die Initiative unterstützen – für einen gerechten, verantwortungsvollen Umgang mit unseren Steuergeldern.

Soziale Liste Bocholt – für eine bürgernahe Stadtpolitik.

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